britischer Radsportler (Bahn); von 2008 bis 2021 siebenfacher Olympiasieger (3x Teamsprint, 2x Sprint, 2x Keirin), Sprintweltmeister 2011 und 2016, Weltmeister 2013 und Europameister 2010 im Keirin; ab 2022 als Trainer tätig
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger Teamsprint 2008
Olympiasieger Sprint und Teamsprint 2012
Olympiasieger Sprint, Keirin und Teamsprint 2016
Olympiasieger Keirin 2021
Mehrfacher Weltmeister
* 23. März 1988 Farnworth (n.a.A. 23. März 1988 Bolton)
Als er bei den Olympischen Spielen 2021 das Keirin-Rennen gewann, avancierte der Bahnradfahrer Jason Kenny mit nun sieben Goldmedaillen zum erfolgreichsten britischen Athleten der Olympiageschichte. Damit löste er seinen Landsmann Chris Hoy, mit dem er bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking seine erste Goldmedaille gewonnen hatte, an der Spitze dieser Wertung ab. Wie Chris Hoy wurde auch Kenny von der englischen Königin zum "Sir" geschlagen. Sein langjähriger Teamkollege Hoy, der in Jugendjahren auch sein großes Vorbild war, beschrieb Kenny mit den Worten: "Er ist wie eine Raubkatze in der Serengeti. Alles, was er tut, ist langsam, bis er seine Beute jagen und töten muss" (www.theguardian.com, 19.7.2021). Nach den Olympischen Spielen 2021 beendete Kenny Anfang 2022 seine aktive Karriere und wurde Trainer beim britischen Verband British Cycling.